Engl. shift register. Spezielles Register mit einer seriellen Anordnung von Speicherzellen, deren Inhalt durch einen Takt von Zelle zu Zelle vom Eingang zum Ausgang weitergeleitet wird.
Man unterscheidet statische S., die die gespeicherte Information beliebig lange speichern können (Mindesttaktfrequenz kann 0 Hz sein), und dynamische S. mit einer begrenzten Speicherzeit (Mindesttaktfrequenz muß > 0 Hz sein).
Verbindet man den Ausgang mit dem Eingang, so erreicht man eine Zirkulation des Speicherinhalts, und das S. arbeitet als Halbleiter-Variablenspeicher mit seriellem Zugriff.
S. nutzt man auch für Verzögerungsschaltungen und zur SerienParallel-Wandlung. Sie werden sowohl in Bipolartechnik als auch in Unipolartechnik hergestellt.
Elektronik,
Halbleiterphysik, eine digitale Schaltung zum Umwandeln einer seriellen
Bit-Folge in paralleles Format und umgekehrt. Es kann aus einer Reihe von n JK-Flipflops aufgebaut werden. Dazu werden immer die Q-
und -Ausgänge mit
den J- und K-Eingängen des folgenden Flipflops verbunden und der Takteingang
aller Flipflops parallel geschaltet. Bei der Seriell-Parallel-Wandlung wird die
am Eingang des Schieberegisters eingespeiste Bit-Folge pro Taktimpuls um eine
Flipflop-Position weiter geschoben, so dass nach n
Taktimpulse n Bits parallel an den n Flipflop-Ausgängen anstehen. Für eine
Parallel-Seriell-Wandlung werden die Flipflops über Extraeingänge durch die
parallel anstehenden Bits gesetzt. Mit n
Taktimpulsen erscheinen dann am Ausgang des Schieberegisters seriell n Bits. Schieberegister gibt es als integrierte
Schaltung.
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