das Verhalten der Wellenfunktion eines Systems, z.B. eines Elementarteilchens, unter der diskreten Symmetrietransformation C (charge conjugation, deutsch Ladungskonjugation), bei der die Vorzeichen sämtlicher ladungsartiger Quantenzahlen, z.B. elektrische Ladung, Baryonenzahl usw., umgedreht werden. Mit Ausnahme der schwachen Wechselwirkung lassen die fundamentalen Wechselwirkungen die Quantenzahl der C-Parität unverändert (C-Symmetrie). Das Verhalten eines Systems unter der C-Transformation lässt sich in der Regel aus allgemeinen Prinzipien vorhersagen und erlaubt die Formulierung von Auswahlregeln, die insbesondere in der Elementarteilchenphysik eine grosse Bedeutung haben (z.B. Furry-Theorem).
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