Satz der Quantenfeldtheorie, dem zufolge Feynman-Diagramme mit einer geschlossenen Fermionschleife und einer ungeraden Zahl äusserer Vektorbosonen keinen Beitrag für die Amplitude des zugehörigen Prozesses liefern. Ursprünglich wurde das Theorem 1937 von W.H. Furry im Rahmen der Quantenelektrodynamik für Feynman-Diagramme mit einer geschlossenen Elektronenschleife und äusseren Photonen aufgestellt. Das Furry-Theorem beruht auf der C-Symmetrie und hat eine grosse Bedeutung bei der Berechnung von Strahlungskorrekturen im Standardmodell der Elementarteilchenphysik.
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