von F. Bloch eingeführte Eigenfunktionen der Schrödinger-Gleichung für ein
Elektron in einem gitterperiodischen Potential eines kristallinen Festkörpers
(Kristall). Die Bloch-Funktionen beschreiben Elektronenwellen und haben nach
dem Bloch-Theorem die Form . Sie
beschreiben eine ebene Welle, der eine gitterperiodische Funktion uk
überlagert ist, d.h. es gilt uk(r) = uk(r + R) für jeden Gittervektor R.
Reicht der Wellenvektor k über die erste
Brillouin-Zone hinaus, so kann mit Hilfe eines Vektors G
des reziproken Gitters der Wellenvektor auf die erste Zone reduziert werden.
Mit k ¢
= k + G erhält man:
, wobei yk¢ wieder eine Bloch-Funktion ist. Mit dem
Wellenvektor k ¢ , der innerhalb der
ersten Brillouin-Zone liegt, wird der sog. Bloch-Zustand des Elektrons
eindeutig beschrieben.
Bloch-Funktionen: Konstruktion einer Bloch-Funktion für ein eindimensionales Gitter aus einer ebenen Welle eikx, die mit einer gitterperiodischen Funktion uk(x) moduliert ist.
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