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Biosensor

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Martina Wagner

Eine Art Chip mit einer biologisch aktiven Schicht aus Enzymen, Mikroorganismen oder Antikörpern, die in Lösungen jeweils ganz bestimmte Substanzen erkennen und deren Mengen feststellen. Ein in einer Membran eingelagertes Enzym reagiert mit der »gesuchten« Substanz, wodurch (meist) Wasserstoffionen (Ionen) freigesetzt werden. Der Ionenstrom wird mit Hilfe eines Transducers (Meßwandler) in elektronische Signale umgewandelt, die verarbeitet und als Stoffwertkonzentration angezeigt werden (s. auch Ökologie). direkte technische Kopplung von biologischen Rezeptoren (z.B. von Enzymen) und signalumformenden Elektroden. Hierbei wird die hohe Sensibilität der Enzyme (oder generell der biologischen Rezeptoren) für kleinste Signale ausgenutzt. Der Signalumformer misst z.B. die Konzentration eines der Endprodukte der vom Enzym katalysierten Reaktion. Das elektrische Signal wird dann per Computer ausgewertet. Solche Biosensoren existieren schon für eine Reihe organischer Stoffe, darunter für Glukose, für verschiedene toxische Stoffe oder zur Bestimmung des Säuregrades. Die Entwicklung von Biosensoren ist eines der Teilgebiete der noch jungen Bioelektronik.

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