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Elektrode

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Petra Nordinghaus-Martin

Kontakt, meist aus Metall, der den Übergang elektrischer Ladungsträger an ein in der Regel gasförmiges oder flüssiges Leitermedium vermittelt. Die mit dem Pluspol einer Spannungsquelle verbundene E. , in die Elektronen eintreten, heißt Anode, die mit dem Minuspol verbundene, aus der sie austreten, Kathode. elektrisch leitende Teile (meist aus Metall), die den Ladungsaustausch zwischen zwei Medien ermöglichen oder ein elektrisches Feld erzeugen. Die positive Elektrode wird Anode, die negative Elektrode Kathode genannt. Technische Anwendungen für Elektroden findet man z.B. bei Elektrolysen, bei galvanischen Prozessen wie dem Eloxal-Verfahren, im Korrosionsschutz als Schutzelektrode oder bei Elektronenstrahlröhren als Glühkathode. In der Medizin werden Elektroden zur Ableitung von Aktionspotentialen, hervorgerufen durch elektrische Vorgänge im Körper (Elektrodiagnostik), und zur Reizstromtherapie eingesetzt. (Elektrode erster Art, Elektrode zweiter Art, Elektrode dritter Art, Elektrodenvorgänge)

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