bezeichnet die Aufspaltung der Hyperfeinniveaus von Atomen in starken magnetischen Feldern (Paschen-Back-Effekt), zu der es kommt, wenn die magnetische Wechselwirkung stärker als die Hyperfeinwechselwirkung ist. In diesem Fall sind die Drehimpulse der Elektronen (J) und des Kernes (I) entkoppelt, d.h. der Gesamtdrehimpuls des Atoms ist keine gute Quantenzahl. Das Atom befindet sich in einem Eigenzustand von J2, Jz, I2, Iz, die Hyperfeinwechselwirkung C(I,J) wird als Störungsterm berücksichtigt. Die Energieverschiebung der Hyperfeinniveaus durch ein Magnetfeld in z-Richtung der Stärke Bz beträgt
wobei MJ, MI die magnetischen Quantenzahlen des Drehimpulses der Elektronen bzw. des Kernes und gJ, gI die g-Faktoren der Elektronenhülle bzw. des Kernes sind.
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