Weiterentwicklung mechanischer Arbeitsverfahren, die so ablaufen, daß der Mensch weder ständig noch in einem erzwungenen Rhythmus eingreifen muß. Die A. ist weit verbreitet in der Energie, Verfahrens- und Fertigungstechnik sowie in der Förder- und Nachrichtentechnik. In der industriellen Produktion werden die verschiedensten Maschinen und Anlagen zu »vollautomatischen Fertigungsstraßen« verknüpft, die einige wenige überwachen und in die der Mensch nur bei Reparaturen, Neueinstellungen, Werkzeugwechsel u. ä. eingreift. Die A. ist längst nicht mehr auf die Herstellung gleicher Produkte in großer Stückzahl beschränkt (Flexible Fertigung). Anlaß für A. sind u. a. die Einsparung von Personalkosten, höhere Produktionsraten, gleichmäßig hohe Produktqualität, Befreiung von gefährlichen, gesundheitsschädigenden oder ermüdenden Arbeiten, Ausschalten des »Unsicherheitsfaktors Mensch«. Wesentliche Komponenten der A. sind die elektronische Datenverarbeitung (Computer), Mikroprozessoren, Roboter, generell sehr zuverlässig funktionierende Maschinen, Maschinenelemente und Werkzeuge sowie eine Vielfalt an präzisen Meß- und Regeltechniken.
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