Luft- und
Raumfahrttechnik, Knall, der beim Durchfliegen der Atmosphäre mit
Überschallgeschwindigkeit entsteht, da sich die Luft gegenüber dem sie
durchschneidenden Flugkörper wie eine feste Substanz verhält. Von der Spitze
des Flugkörpers löst sich beim Durchtrennen der »festen« Luftmasse, der
Schallmauer, eine Schallwelle (Kopfwelle) aus. Sie bildet einen Kegel, den sog.
Mach-Kegel (Lärmkegel), aus, der beim Auftreffen auf dem Erdboden einen breiten
Lärmteppich bildet. Der dort ankommende Schalldruck kann unter ungünstigen
Bedingungen ausreichen, um Fensterscheiben bersten zu lassen. Bei Flughöhen
über 10 000 m sind die Schalldruckwerte jedoch weit unter diesem Grenzbereich.
Die gleiche Erscheinung kann man auch an Raketen beobachten, solange sie sich
im unteren Bereich der Erdatmosphäre befinden.
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