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Schalldruck

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Julian Schultheiss

Schall Akustik, Schallwechseldruck, in einem Medium an einem beobachteten Ort durch Schall hervorgerufene Druckschwankung. Der Schalldruck ist die physikalische Grösse, die bei den meisten Lebewesen vom Gehör registriert wird. Er gehört zu den Schallfeldgrössen, aus deren Beziehungen zueinander Schall bzw. das Schallfeld beschrieben werden können. Seine Momentanwerte und deren zeitlicher Verlauf werden mit einem Messmikrophon ermittelt. Für eine kosinusförmig erregte, mit der Schallgeschwindigkeit c in x-Richtung fortschreitende ebene Schallwelle mit der Kreisfrequenz w gilt für die Zeit t und den Ort x

Schalldruck

(ps: Spitzenwert der Druckschwankung, w: mittlere Schallenergiedichte). Der zweite Term kennzeichnet durch w verursachte nichtlineare Verzerrungen des Schwingungvorganges bei hohem Schalldruck. Es entsteht eine Oberwelle mit der doppelten Frequenz und ein zusätzlicher Gleichdruckanteil, der Schallstrahlungsdruck. Für Hörschall ist w vernachlässigbar klein. In Luftschall mit einer Frequenz von 1 000 Hz und einem Schalldruckpegel von 120 dB (ps = 14 N / m²) nimmt w den Wert von 7,14 × 10-4 N / m² an. Optisch kann der Schalldruck mit einer Flammenkapsel dargestellt werden.

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