Kernphysik, beschreibt die Verteilung der Zustände bei angeregten mittelschweren und schweren Atomkernen, die sehr viele eng beieinander liegende Zustände besitzen, deren jeweilige Quantencharakteristika nicht mehr zu ermitteln sind. Im einfachen Fermi-Gas-Modell, das den Kern als ein Gas nicht wechselwirkender Fermionen mit vorgegebener Protonen- und Neutronendichte und Kernanregungen als Erhitzung des Fermi-Gases behandelt, erhält man im Rahmen der statistischen Thermodynamik die Anregungsenergie
(, EF: Fermi-Energie = maximale Nukleonenenergie im Kern, Nn,p: Anzahl der Neutronen bzw. Protonen), aus der sich über die Boltzmann-Gleichung mit der Entropie die Zustandsdichte
() ergibt. Der exponentielle Verlauf ist in voller Übereinstimmung mit dem Experiment.
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