Die Zentralperspektive gründet sich auf die Gesetzmäßigkeiten der linearen Abbildung eines dreidimensionalen Gebildes durch einen geometrischen Punkt (perspektivisches Zentrum) in eine zwei-dimensionale Bildebene (Perspektive). Entsprechend der geradlinigen Fortpflanzung des sich ungehindert ausbreitenden Lichts sind sämtliche Objektpunkte mit ihren zugehörigen Bildpunkten durch Geraden (Hauptstrahlen) verbunden. Diesem Prinzip der Zentralperspektive folgt in optimaler Näherung nur die Lochkamera (Camera obscura). Objektive werden zwar ebenfalls als linear abbildende optische Systeme bezeichnet, weisen jedoch Abweichungen (Abbildungsfehler) vom ideal abgebildeten Verhalten auf.
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