(auch Vergrößerungskassette) Für das Kopieren von Negativen oder Diapositiven auf Fotopapier wird ein Vergrößerungsrahmen benötigt. Er dient der Planlage der lichtempfindlichen Papiere (oder Filme) in der Projektionsebene des Vergrößerungsgeräts, auf ihn wird das zu vergrößernde Bild scharf eingestellt. Mit zwei bis vier verschiebbaren Halteleisten wird das Papier niedergehalten und zugleich der beabsichtigte Bildausschnitt abmaskiert. Für Großvergrößerungen ab 50 x 60 cm werden Rahmen mit pneumatischer Ansaugvorrichtung angeboten, die die randlose Vergrößerung und absolute Planlage selbst stärkster Fotopapiere (auch von Fotokarton) gewährleisten. Zum Entzerren perspektivischer Verzerrungen gibt es Spezialrahmen, die auf einem feststellbaren Kugelgelenk schwenkbar gelagert sind und eine entsprechende Schräglage des Fotopapiers ermöglichen. Speziell zum Einsatz in der Farbdunkelkammer dienen sog. Vielfachbelich-tungsrahmen. Mit ihrer Hilfe können bis zu vier Teilbelichtungen nach unterschiedlichen Probefarbfilterungen auf ein und dasselbe Blatt Papier gemacht werden.
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