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TTL

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Manfred Schönborn

Engl. Abk. für transistor transistor logic. Ausführungsform bipolarer digitaler integrierter Schaltkreise f IS, digitale; Bipolartech nik), bei der die logische Verknüpfung der Eingangssignale zu einem Ausgangssignal durch eine aus mehreren Transistoren bestehende Schaltung bewirkt wird. Die T.-Schaltungsfamilie hat in der Steue-rungs- und Rechentechnik eine sehr starke Verbreitung gefunden. Es werden eine einheitliche Betriebsspannung von 5 V ± 0,25 V und einheitliche Schaltpegel (fE2,4V für H-Pegel) verwendet (tE Eingangspegel, fA Ausgangspegel). Erste Ausführungsform war Standard-TTL. In der Entwicklung wurden daraus weitere Schaltungsfamilien abgeleitet, die sich bezüglich des Leistungsverbrauchs und der Schaltzeiten unterscheiden. Diese Schaltungsfamilien können wegen der einheitlichen Pegelfestlegung unter bestimmten Bedingungen auch miteinander kombiniert werden. Sie werden international von vielen Herstellern mit einem umfangreichen Sortiment gefertigt. Im allgemeinen sind die Schaltkreise gleicher Funktion von unterschiedlichen Herstellern konstruktiv und elektrisch austauschbar (Pin-Kompatibel). Elektronik, Halbleiterphysik Transistor-Transistor-Logik.

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