1. In Grad gemessene Neigung der Radebene zur Senkrechten der Standebene am Rad eines Automodells. Der S. ist positiv, wenn die Radebene an der Oberseite nach außen geneigt ist. Der S. bewirkt die Ausschaltung des Lagerspiels, die gleichmäßige Belastung der Radlager und mindert die Lenkkräfte. An Vorderrädern ist der S. meist positiv und beträgt 0, 5... 3°. An Hinterrädern ist positiver und negativer S. üblich. Bei Starrachsen ändert sich der S. beim Einfedern nicht, dagegen bei Halbachsen und bestimmten Formen der achslosen Radaufhängung. Spreizung, Lenkrollhalbmesser 2. Motorsturz Sturzflug: Bewegung eines Flugmodells auf stark geneigter Flugbahn (60... 90° nach unten). Das Modell erreicht dabei seine Endgeschwindigkeit. Periodische Wirbelablösungen können zum Flattern oder » Abmontieren des Tragflügels führen. Das Abfangen aus dem S. stellt für das Modell eine sehr starke Belastung dar. In der Fahrzeugtechnik: Bei Kraftwagen die Neigung der Radebene zu der in A auf der Standebene errichteten Senkrechten. Räder in Geradeausstellung. St. der Räder wird zur Ausschaltung des Lagerspiels vorgesehen. Der Winkel zwischen der Senkrechten zur Radebene des Rades beträgt im Durchschnitt 2 bis 3°. Bei Einzelradaufhängung verändert sich der St. bei der Durchfederung. St. bei Seitenwagengespannen, Neigung der Radebene des Seitenwagenrades zu der in A und der des Kraftrad-Hinterrades zu der in B errichteten Senkrechten. St. muß immer bei zulässig belastetem Fahrzeug gemessen bzw. eingestellt werden.
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