Fotografische Stilleben werden als Still-lifes bezeichnet. Man versteht darunter jedoch nicht nur »selbstgebaute«, aus verschiedenen Utensilien komponierte Stilleben, sondern ebenso die stillen Bilder, wie sie draußen in der Natur und ohne Arrangement fotografiert werden können. Insbesondere sind das Motiv-Konstellationen im Nahbereich: Gräser, Blätter, Blüten, Fruchtstände, überfrostete Zweige u. ä. Hier werden spezielle Objektive (z.B. Makroobjektive) und einiges Zubehör (Zwischenringe, f Vorsatzlinsen) benötigt. Interessant ist der an sich schon ungewöhnliche Einsatz von langbrennweitigen Teleobjektiven (bis 400 mm), deren Einstellbereich (mit Zwischenringen) bis in die Nahzone reicht. Mit solchen Objektiven läßt sich das Charakteristikum eines Stillebens durch die Gegenüberstellung des scharf abgebildeten Motivs mit Unschärfen-zonen im Vorder- und Hintergrund noch betonen.
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