Laboratoriumsmethoden und -geräte, lichtoptisches Mikroskop zur dreidimensionalen Darstellung von Objekten. Die Darstellung erfolgt dabei entweder durch direktes räumliches Sehen (stereoskopisches Sehen) oder durch Herstellung photographischer bzw. digitaler Raumbildpaare. Bei Stereomikroskopen wird durch die Winkelstellung der Okulare bzw. der Objektive die Tiefenwahrnehmung durch eine künstliche Vergrösserung des Sehwinkels (bis zu 30°) gesteigert; es können noch Tiefenunterschiede von wenigen mm wahrgenommen werden. Prinzipiell entwickelten sich zwei unterschiedliche Lösungen: das Greenough-System mit zwei komplett getrennten Strahlengängen sowie das Riddelsche System mit einem einzigen Hauptobjektiv, bei dem eine Kombination von trapezförmigen Prismen die Strahlen nach dem Hauptobjektiv teilt.
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