Kernphysik, Verfahren zur Fokussierung von Teilchenstrahlen in Ringbeschleunigern. Das Prinzip beruht auf einer Erhöhung der Frequenz der Betatronschwingungen um die Teilchensollbahn und damit einer wesentlichen Verminderung der Amplitude. Als Fokussierungselemente dienen heute Quadrupollinsen mit hohen Feldgradienten, die entlang der Teilchensollbahn mit wechselnder Fokussierung in den dazu senkrechten Richtungen angeordnet werden. Die starke Fokussierung ermöglicht den Bau von Hochenergiebeschleunigern, da sie die Eingrenzung des Strahlquerschnittes auf wenige mm und somit die Begrenzung der Grösse der Beschleunigerkammern und der Strahlführungsmagnete auf ökonomisch vertretbare Masse erlaubt.
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