Sekundär-Elektronen-Vervielfacher. Empfänger, der nach dem Prinzip des äußeren Photoeffekts arbeitet, wobei die entstehenden Photoelektronen an weiteren Elektroden Sekundärelektronen auslösen und damit den Photostrom verstärken. SEV arbeiten mit einer durchlässigen Photokatode (Durchmesser: 10 mm bis 50 mm; Material; Photozelle), der eine Batterie von weiteren Elektroden (Dynoden) nachgeschaltet ist (3 bis 12 Dynoden). Dabei wird die Spannung zwischen zwei Dynoden so gewählt, daß eine Sekundäremission der Elektronen erfolgt . Damit ergibt sich eine Verstärkung des Photostroms bis zu 106. SEV benötigen für ihren Betrieb eine hohe, sehr stabile Gleichspannung (bis 2 000 V). Die Empfindlichkeit entspricht der des menschlichen Auges. Die spektrale Empfindlichkeit wird durch die Photokatode bestimmt.
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