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Spektrale Empfindlichkeit

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Julian Schultheiss

Maß für das Hervorrufen einer bestimmten Lichtwirkung durch einzelne Wellenlängenbereiche. Neben der Gesamtempfindlichkeit ist für einen Empfänger noch die spektrale Empfindlichkeit interessant. Als Gesamtempfindlichkeit (S) versteht man das Verhältnis der Ausgangsgröße (Wirkung Y) zur Eingangsgröße (Strahlungsgröße X). Betrachtet man dieses Verhältnis in einem kleinen Wellenlängenbereich (spektrale Größe), erhält man die s. die oft nicht absolut, sondern als relative Spektrale Empfindlichkeit, bezogen auf den Maximalwert der spektralen Empfindlichkeit, angegeben wird. Jeder Empfänger hat seine ihm typische Spektrale Empfindlichkeit (z. B. Photokatode, Bild). Die Spektrale Empfindlichkeit des menschlichen Auges ist die v(A)-Kurve. Man mißt die Spektrale Empfindlichkeit, indem man hinter einem Spektralzerleger (Monochromator oder Spektrograph) die Wirkung des zu kennzeichnenden Empfängers mit der eines Vergleichsempfängers bekannter Spektrale Empfindlichkeit vergleicht. Da thermische Empfänger über einen großen Wellenlängenbereich hinweg (200 nm bis 1 400 nm) eine konstante s. E. haben, sind sie als Vergleichsempfänger gut geeignet. Man hat die wichtigsten spektralen Empfindlichkeits-Kurven typisiert und sie mit der Bezeichnung 51, 52...520 versehen (Photokatode).

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