Flipflop, das zwei Vorbereitungseingänge J, K hat, deren Belegung aber erst zu einer Änderung der Ausgangssignale führt, wenn zusätzlich ein Taktsignal (Takt) am Takteingang C (engl. dock, Uhr) anliegt. Die Signale (1 oder 0) an den Eingängen legen die Lage fest, in die das J. mit dem Takt-signai kippen wird zeigt in der Wahrheitstafel die einzelnen Schaltzustände. Im Gegensatz zum RS-Flipflop ist die Eingangsbelegung J = K = 1 erlaubt. J. haben meist zusätzlich einen Setz- S und einen Rücksetzeingang R, mit denen sie auch ohne Taktsignal in eine der beiden Stellungen versetzt werden können.
Master-Slave-Flipflop, bei dem der Q-Ausgang auf den R-Eingang und der -Ausgang auf
den S-Eingang eines RS-Flipflops zurückgeführt sind. Zum Ändern des Flipflops
sind zwei neue Eingänge J und K vorhanden. Im Unterschied zum
Master-Slave-Flipflop ohne diese Rückkopplung kann der Master nur bei der
L-H-Flanke des Taktimpulses und der Slave zwangsläufig bei der H-L-Flanke des
Taktsignales geändert werden. Eine weitere wichtige Eigenschaft besteht darin,
dass bei J =
K = H sich
der Ausgangszustand pro Taktimpuls ändert. Es findet also in Bezug auf den
Taktimpuls eine Binäruntersetzung statt, weshalb der JK-Flipflop für Zähler
geeignet ist.
JK-Flipflop: Schaltbild.
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