Klassische Mechanik, Reibungskonstante, Reibungszahl, dimensionslose Proportionalitätskonstante zwischen Reibungskraft und Normalkraft bei den Vorgängen der Gleitreibung, Haftreibung und Rollreibung. Der Reibungskoeffizient kann experimentell aus dem Reibungswinkel bestimmt werden. Der Reibungskoeffizient ist immer nur ein mehr oder weniger genauer Schätzwert für die wirklich auftretende Reibungskraft in einem Experiment, denn diese hängt empfindlich von der Oberflächenbeschaffenheit der beteiligten Körper ab. Schon monomolekulare Schichten von Schmiermitteln wie Graphit oder Teflon z.B. können die Reibungskoeffizienten wesentlich verkleinern. Andererseits kann Korrosion oder Oxidation den Reibungswiderstand von Metallen merkbar erhöhen.
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