Festkörperphysik, ein Potential, dessen Wellenfunktionen die gleichen Valenzeigenschaften besitzen wie das korrekte Potential, das aber gleichzeitig keine Coulomb-Singularität am Kernort aufweist. Einen der einfachsten Zugänge zu einem Pseudopotential erhält man, indem man den OPW-Ansatz (OPW-Methode) in die Schrödinger-Gleichung einsetzt und die resultierenden Terme neu sortiert. Das Pseudopotential ist dann durch
gegeben und ist idealerweise eine glatte Funktion und in Kernnähe klein. Als Nachteil erkauft man sich über die Anhängigkeit von den herausprojizierten Zuständen ein nichtlokales Potential, das, wie auch schon bei der OPW-Methode, die Kenntnis der Rumpfzustände zum echten Potential voraussetzt.
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