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Plasmaschwingungen

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Festkörperphysik, Plasmaoszillationen, kollektive Dichteschwingungen der freien Elektronen in Metallen. Ihre Frequenz Plasmaschwingungen (n: freie Elektronendichte, m: effektive Masse eines Elektrons) liegt typisch im ultravioletten Teil des elektromagnetischen Spektrums. Die frequenzabhängige Dielektrizitätskonstante eines Metalls bei hohen Frequenzen hat die Form Plasmaschwingungen, d.h. nur elektromagnetische Wellen mit Frequenzen Plasmaschwingungen können propagieren (Plasmaschwingungen, ultraviolette Durchsichtigkeit von Metallen). Die Plasmafrequenz nimmt bei kürzeren Wellenlängen Plasmaschwingungen zu. Falls Plasmaschwingungen von der Grössenordnung der Fermi-Wellenlänge Plasmaschwingungen (Sommerfeld-Theorie der Metalle) wird, werden Plasmonen durch Landau-Dämpfung gedämpft. Plasmonen, die an der Oberfläche eines Metalls lokalisiert sind, besitzen eine Frequenz Plasmaschwingungen.

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