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Pion

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Julian Schultheiss

Kernphysik, p-Meson, instabiles Teilchen aus der Familie der Mesonen, das in drei Ladungszuständen, elektrisch positiv p+, elektrisch negativ p- und elektrisch neutral p0, auftreten kann. Die geladenen Pionen wurden 1947, das neutrale 1950 in der kosmischen Strahlung erstmals entdeckt. Künstlich können Pionen bei der Streuung von hochenergetischen Nukleonen N mit einer Mindestenergie von 300 MeV - etwa dem doppelten Energieäquivalent der Pionruhmasse - gemäss N + N Pion N + N + p erzeugt werden.

Die geladenen Pionen (Masse 139,567 3 MeV / c² und Spin 0) zerfallen nach 2,6 × 10-8 s zu etwa 100 % über schwache Wechselwirkung gemäss Pion in Myon und m-Neutrino und ganz selten gemäss Pion in Positron bzw. Elektron und Elektron-Neutrino. Neutrale Pionen (Masse 134,963 MeV / c² Spin 0) zerfallen nach einer mittleren Lebensdauer von 0,83 × 10-16 s zu 99 % über elektromagnetische Wechselwirkung gemäss Pion und zu 1 % gemäss Pion. Durch den Pion-Zerfall entstehen die Myonkomponente und durch den p0-Zerfall die schwache oder Elektron-Photon-Komponente der kosmischen Strahlung.

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