Herd mit einem Garraum, in dem Mikrowellen mit einer Frequenz von in der Regel 2450 MHz die Speisen in kurzer Zeit erwärmen. Im Gegensatz zum Kochtopf auf dem üblichen Herd werden die Speisen in ihrem Innern, »von innen heraus« erhitzt. Die elektromagnetischen Wellen (Elektromagnetische Strahlung) versetzen die in den Nahrungsmitteln enthaltenen Wassermoleküle in Schwingungen, die ihrerseits die Moleküle der Kohlenhydrate, Fette und Eiweißstoffe anregen. Metallgefäße sind ungeeignet zur Aufnahme der Speisen, weil sie von den Mikrowellen nicht durchdrungen werden; Porzellan, Glas und andere nicht-metallische Materialien sind dagegen geeignet. Physik im Alltag Mikrowellenerwärmung.
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