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Mikrowellenerwärmung

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Manfred Schönborn

Physik im Alltag, Umwandlung elektromagnetischer Strahlungsenergie in thermische Energie durch periodische Ausrichtung molekularer Dipole gegen die Viskosität der erhitzten Substanz.

Die absorbierte Strahlungsleistung ist Mikrowellenerwärmung (w: Frequenz,  ei: Imaginärteil der relativen Dielektrizitätskonstanten, E: Feldstärkebetrag, V: Volumen).

Mikrowellenherde arbeiten bei etwa 1-2 GHz, unterhalb des Absorptionsmaximums von Wasser, weil sonst die Eindringtiefe der Strahlung zu klein und somit keine gleichmässige Garung möglich wäre. Die molekularen Dipole sind bei Wasser wahrscheinlich Cluster aus drei Molekülen (für Einzelmoleküle läge die Frequenz des Absorptionsmaximums um eine Grössenordnung höher als beobachtet).

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