Atom- und Molekülphysik, Lichtquelle, die durch Gasentladung elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Spektralbereich emittiert. Die Energiezufuhr erfolgt in diesem Fall über eine hochfrequente Wechselspannung im Mikrowellenbereich. Dazu wird das interessierende Element, häufig ein Alkalimetall, in eine geschlossene Küvette eingebracht, die von einer Hochfrequenzspule umschlossen ist. Durch diese Spule wird Mikrowellenstrahlung mit einer Leistung von ca. 100 W eingekoppelt, die die Entladung treibt. Die Frequenz der Mikrowellenstrahlung liegt typischerweise bei einigen GHz. Solche Lichtquellen werden z.B. in der Atom-Emissionsspektroskopie zur Spektralanalyse eingesetzt. Der Vorteil dieses Typs der Entladungsröhre liegt in der elektrodenlosen Anordnung der Röhre.
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