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Meeresreverberation

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Hermann Loring

in der Hydroakustik eine Störung bei der aktiven Ortung (z.B. mit dem Echolot). Sie entsteht durch diffuse Reflexion des gesendeten Schalles an nicht zum gesuchten Ziel gehörenden Oberflächen oder anderen Unstetigkeiten im Meer. Dazu gehören die nicht ebene Wasseroberfläche bei bewegter See, Wasserwellen, die Turbulenzen im Meerwasser begleiten, Luftblasen, Meereslebewesen usw. und der Meeresboden. Man unterscheidet die drei Typen Volumen-, Oberflächen- und Bodenreverberation. Die Volumenreverberation wird durch Streuer hervorgerufen, die sich im freien Wasser genügend weit entfernt von Oberfläche und Boden befinden. Die Oberflächenreverberation wird durch an der bewegten Wasseroberfläche und der unmittelbar darunter befindlichen Schicht gestreuten Schall hervorgerufen. Sie nimmt mindestens mit der dritten Potenz der Entfernung zwischen Oberfläche und Empfänger ab, einzelne Beobachtungen zeigen auch eine Abnahme mit bis zu 7. Potenz von dieser Entfernung. Die Bodenreverberation hat ähnlichen Charakter wie die Oberflächenreverberation. Die Rückstreuung wird von unregelmässig am Boden verteilten Körpern, dem Bodenrelief und der Absorption des Bodens bestimmt.

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