zylinderförmige magnetische Domänen (Domänenstruktur, Weiss\'sche Bezirke), die sich in dünnen Schichten aus amorphen magnetischen Materialien ausbilden. In den Zylinderdomänen ist die Magnetisierung parallel oder antiparallel normal zur Schicht gerichtet und umgekehrt zur Magnetisierung der umgebenden Matrix. Die Ursache der Magnetisierungsrichtung besteht - obwohl die Substanz amorph ist - in einer uniaxialen magnetischen Anisotropie mit der leichten Magnetisierungsrichtung senkrecht zur Schichtebene. Durch den Herstellungsprozess (Aufdampfen, epitaktisches Wachstum) entstehen mechanische Spannungen im Material, die mittels Magnetostriktion die Anisotropie hevorrufen. Die magnetischen Blasen lassen sich durch Magnetfelder sehr leicht verschieben, wodurch sie ihre Bedeutung als magnetische Aufzeichnungsmaterialien für eine schnelle Datenspeicherung erlangen.
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