Datenträger für Informationen aller Art (Tonband, Videorecorder), bestehend aus einer Trägerfolie (meist) aus Polyester, die mit einer magnetisierbaren Schicht (Eisenoxid, Chromdioxid) aus etwa 1 m (1 tausendstel mm) langen nadelförmigen Partikeln versehen ist, auf der die Daten in Form winziger magnetischer Striche gespeichert werden. Sog. Magnetköpfe besorgen die Datenaufzeichnung, das Suchen der gespeicherten Informationen und das Lesen. »Digitalbänder« für die EDV(Computer) weisen bei sechs bis neun parallelen Spuren (in Bandrichtung) typischerweise eine Speicherdichte von 20 bis 200 Bit/cm (Bit) je Spur auf. Bei neun Spuren und neun synchron betriebenen Köpfen beträgt der parallele Datenfluß 1 Byte, die Zeichen der Daten folgen aufeinander in Laufrichtung des Bandes. Eine nach Zweckmäßigkeit festgelegte Anzahl von Zeichen bildet einen »Block«; zwischen zwei Blöcken befindet sich jeweils ein informationsfreies Stück von etwa 1, 5 cm Länge. Mit 7000 bis 340000 Zeichen/s können die Daten sehr schnell ein- und ausgegeben werden. Das Aufsuchen einzelner Blöcke (Zugriffszeit) nimmt jedoch verhältnismäßig viel Zeit (bis zu 2 min) in Anspruch. Wesentlich kürzer ist die Zugriffszeit bei Magnetplatten, einzeln oder in Stapeln rotierende schallplattenähnliche Scheiben mit in konzentrischen Kreisen angeordneten Magnetspuren. bandförmiger, mit einer magnetisierbaren Schicht ausgestatteter Aufzeichnungsträger für Audio-, Video- oder Datensignale. Die magnetisierbare Schicht besteht vorzugsweise aus Eisenoxid (Fe2O3), Chromdioxid (CrO2) oder aufgedampftem reinen Eisen, auch Mehrfachschichten mit Kombinationen aus diesen Materialien werden verwendet. (Magnettontechnik, magnetische Aufzeichnungsmaterialien)
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