Gerät zur Speicherung von Fernsehbildern auf Magnetbändern (Magnetband). Während bei der Tonaufzeichnung die Bänder in Längsrichtung magnetisiert werden, magnetisiert man Videobänder wegen der großen Bandbreite (5 MHz) (Breitband, Frequenz) des Videosignals (Nachricht) eines Fernsehbildes quer oder schräg (bei Heimgeräten) zur Laufrichtung. Bei den in Fernsehstudios verwendeten Geräten zur Magnetischen Aufzeichnung (MAZ) des Fernsehbildes werden vier auf einer Scheibe rotierende Aufzeichnungsköpfe über das etwa 5 cm breite, laufende Band bewegt. Auf diese Weise läßt sich auf einer Bandlänge von knapp 16 mm ein komplettes Fernsehbild aufzeichnen; für die 25 Bilder je Sekunde genügen 38 cm Bandlänge. Damit wiederum ergibt sich mit 38 cm/ s die gleiche Bandgeschwindigkeit wie bei der Tonaufzeichnung.
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