Festkörperphysik, gemitteltes Magnetfeld in einem magnetisierbaren Festkörper, mit dem das magnetische Moment ml eines Gitterteilchens l wechselwirkt. Es setzt sich zusammen aus den magnetischen Dipolfeldern (magnetischer Dipol) der anderen Gitteratome und etwaigen externen Magnetfeldern Hext. Der Unterschied zum inneren Magnetfeld Hi besteht darin, dass das Dipolfeld des herausgegriffenen Atoms nicht zum lokalen Feld gehört. Anders als beim inneren Magnetfeld wird das Kristallgitter nur ausserhalb der Lorentz-Kugel um das Teilchen l als kontinuierlich angesehen, während innerhalb die Dipolfelder der Momente mk am Gitterort l aufsummiert werden und das Entmagnetisierungsfeld der »herausgeschnittenen« Lorentz-Kugel ×(M: Magnetisierung der Probe, m0: Induktionskonstante, N = 1 / 3: Entmagnetisierungsfaktor einer Kugel) subtrahiert wird:
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