wirkliche und scheinbare Unregelmässigkeit in der Bewegung des Mondes. Sie führt dazu, dass trotz der gebundenen Rotation des Mondes im Laufe der Zeit etwas mehr als die Hälfte der Oberfläche sichtbar ist. Zu den geometrischen Librationen zählt die Libration in Länge, die auf Unterschieden in der Bahngeschwindigkeit des Mondes beruht. Die Libration in Breite beruht hingegen auf der Neigung des Mondäquators in bezug auf seine Bahn um die Erde. Die tägliche Libration erfolgt aufgrund der täglichen Rotation der Erde und der damit wechselnden Position des Beobachters. Die physikalische Libration beruht auf den Kräften, welche die Erde auf den Äquatorwulst des Mondes ausübt; sie führt ebenfalls zu Schwankungen in der Mondbahn.
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