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Techniklexikon

Leuchtdichteverteilung

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Hermann Loring

1. Im Gesichtsfeld eines Beobachters auftretende Leuchtdichteunterschiede. Die L. bestimmt die Gesichtsfeldleuchtdichte und beeinflußt damit die Sehbedingungen sowohl auf Arbeitsflächen als auch auf der Fahrbahn im Straßenverkehr. In Räumen werden durch L. die Helligkeit, die Farbgebung und die Raumstruktur dargestellt. Es entstehen daraus Einwirkungen auf das menschliche Wohlbefinden und auf die Behaglichkeit. Diese Wirkungen auf psychophysiologische Funktionen verlangen eine sorgfältige Leuchtdichtegestaltung. Für die L. werden ausgewogene Verhältnisse zwischen den einzelnen Leuchtdichten gefordert. Die Leuchten, die Beleuchtungsart, die sich daraus ergebenden Beleuchtungsstärken sowie deren örtliche Gleichmäßigkeit auf den Grenzflächen bestimmen in Verbindung mit den Reflexionsgraden der Farbgebung im wesentlichen die L. 2. Darstellung der Leuchtdichten von Leuchten abhängig vom Ausstrahlungswinkel in A-, B-, C-Ebene. Die L. der Leuchten dient zur Beurteilung des Blendungsgrades in Beleuchtungssituationen. Sie wird für den kritischen Ausstrahlungsbereich zwischen 45° und 90° dargestellt und gilt für einen Lampenlichtstrom von 1 000 Im (Lumen). Die L. ist entweder in Kurvenform oder als Tabelle Bestandteil der Leuchtendokumentation.

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