von P. Grassberger und I. Procaccia 1983 eingeführter Dimensionsbegriff zur Charakterisierung fraktaler Mengen (z.B. chaotischer Attraktoren), der insbesondere bei der Analyse experimenteller Zeitreihen eingesetzt wird. Die Definition der Korrelationsdimension beruht auf der Korrelationssumme , die angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit zwei Punkte und der Menge einen Abstand kleiner besitzen. Mit Hilfe der Heaviside-Funktion H ( falls und falls ) lässt sich die Korrelationssumme definieren als
Die Korrelationsdimension
beschreibt das Skalierungsverhalten von für kleine Abstände r und wird in der Regel durch doppellogarithmische Auftragung gegen bestimmt. Die Korrelationsdimension ist invariant bezüglich fast aller stetig differenzierbaren Koordinatensystemwechsel und stimmt approximativ mit der Rényi-Dimension überein.
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