Paramagnetismus aufgrund der Kernmomente (Kerndipolmoment, Kernquadrupolmoment) der Atome einer Substanz. Die Eigenschaften werden mit Kernspinresonanz untersucht. Kernmomente sind etwa um den Faktor 10-3 kleiner als typische Magnetmomente der Elektronenhülle von paramagnetischen Atomen. Ebenso sind die Wechselwirkungen untereinander vergleichsweise gering, so dass auch bei tiefen Temperaturen in der Grössenordnung von 1 K und darunter z. B. die magnetische Dipolwechselwirkung vernachlässigt werden kann und die Momente weiterhin regellos orientiert sind. Der Kernparamagnetismus wird zur Erzeugung extrem tiefer Temperaturen bei der Kern-Entmagnetisierung ausgenutzt.
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