experimentell bestimmbare, quantitative Abschätzung des kooperativen Bindungsverhaltens von Enzymen oder Rezeptoren mit mehreren Substrat- bzw. Ligandenbindungsstellen (in der Regel oligomere Proteine). Zahlreiche Proteine binden Liganden kooperativ, d.h. die Bindung eines Liganden erleichtert die Bindung weiterer Liganden bzw. die Dissoziation eines Liganden fördert die Dissoziation aller weiteren Liganden. Das klassische Beispiel ist die kooperative Bindung von Sauerstoff durch die vier Untereinheiten des Hämoglobins.
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