Ginsburg-Landau-Abrikossow-Gorkow-Theorie der Supraleitfähigkeit, Weiterentwicklung der Ginsburg-Landau-Theorie der Supraleitung zunächst durch Abrikossow, der sie auf Supraleiter zweiter Art anwandte, und später durch Gorkow, der die Äquivalenz des Ginsburg-Landau-Ordnungsparameters mit der Summenwellenfunktion der Cooper-Paare nachwies und die Ginsburg-Landau-Gleichungen direkt aus der mikroskopischen BCS-Theorie der Supraleitfähigkeit ableiten konnte. Die GLAG-Theorie ist daher eine aus der mikroskopischen Theorie ableitbare phänomenologische Theorie, die ganz wesentlich die vielfältigen mit der Supraleitfähigkeit verknüpften Erscheinungen aufzuklären half. Die einfachere Londonsche Theorie der Supraleitung ist in der GLAG-Theorie als Spezialfall enthalten.
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