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Funkenerosion

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Petra Nordinghaus-Martin

Verfahren zur Bearbeitung vorwiegend harter metallischer Werkstoffe mit Hilfe einer gepulsten elektr. Spannung bei Frequenzen zwischen etwa 0, 4 und 200 kHz. Werkstück und Werkzeug stecken dabei als Elektroden in einem flüssigen Dielektrikum, das Werkzeug als Kathode, das Werkstück als Anode geschaltet. Nähert man beide Elektroden auf eine sehr kurze Distanz, kommt es zur Funkenentladung und zur Ionisierung (Ionen) des Dielektrikums bei Temperaturen im Entladekanal bis über 5000 K (Kelvin). Dabei wird Material vom Werkstück abgetragen und von dem auch als Spülmittel wirkenden Dielektrikum weggeschwemmt. Das Werkzeug, das einen Querschnitt entspr. der Kontur des herauszuarbeitenden Durchbruchs (Formelektrode) aufweist, ein Draht, ein Band oder eine Scheibe (ähnlich wirkend wie eine Schleifscheibe) sein kann, wird mit der Geschwindigkeit des Abtragfortschritts nachgeführt. Mit Drahtelektroden können z. B. aus Platten computergesteuert beliebige Formen herausgeschnitten, mit Formelektroden durch »Senkerodieren« Preßmatrizen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.

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