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flüssige Strukturen

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Festkörperphysik, Flüssigkeitsstrukturen, Ordnungsphänomene, die im Gegensatz zum Konzept der Elementarzelle eines Kristalls nur statistische Aussagen über Lage und nächste Nachbarn eines Teilchens in der Flüssigkeit machen. Flüssige Strukturen entstehen durch intermolekulare Kräfte und die spezifische Form der Moleküle. Die Abbildungen 1 a-f geben ein anschauliches Bild für die Strukturen, die vom Kristall bis zur völlig isotropen Flüssigkeit auftreten können.

flüssige Strukturen

flüssige Strukturen: a) Kristallstruktur: Nah- und Fernordnung; b-f): Flüssigkeitsstrukturen;

b) flüssig-kristalline Substanz, smektische Struktur: ausgerichtete Anordnung in Ebenen gleichen Abstands, keine Fernornung.

c) flüssig-kristalline Substanz, nematische Struktur: Nahordnung durch Ausrichtung, keine Fernordnung.

d) assoziierte Flüssigkeit: Assoziation benachbarter Moleküle zu Doppelmolekülen.

e) Schwärme: Räumlich stark anisotrope Moleküle bilden Molekülanhäufung; ausgeprägte Nahordnung.

f) ideale Flüssigkeit: kugelförmige Moleküle, Nahordnung nur durch Packungsdichte bestimmt.

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