die Einschränkung der Bewegungsfreiheit eines Kreisels. Ein Kreisel mit kardanischer Aufhängung kann sich frei bewegen und ist somit nicht gefesselt. Wenn der äussere Kardanrahmen dem Kreisel eine Bewegung um die Senkrechte ermöglicht, so kann man durch Verbinden des inneren mit dem äusseren Kardanrahmen durch zwei Federn erreichen, dass die Kreiselachse nach einer Auslenkung unter dem Einfluss der Reibung in den Lagern immer wieder in die Horizontalebene einschwenkt (Fesselung an die Horizontale). Man erhält damit einen einfachen Kreiselkompass.
Auf mikroskopischer Ebene ist die Fesselung eines magnetischen Dipols durch ein Magnetfeld die Grundlage der Kernspinresonanz.
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