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Feldstärketensor

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Julian Schultheiss

Maxwellscher Feldstärketensor, Feldtensor, Fmn, in der kovarianten Formulierung der Elektrodynamik die Grösse, die die klassischen elektrischen und magnetischen Feldstärkevektoren E und B zusammenfasst, wobei die drei unabhängigen raumartigen Komponenten denjenigen des B-Feldes, die zeitartigen denjenigen des E-Feldes entsprechen: F0k = iEk / c, B = (-F23, F31, -F12) (c: Lichtgeschwindigkeit). Fmn ist kovariant und vollständig antisymmetrisch (Fmn = -Fnm), die Diagonalelemente verschwinden. Analog zum Feldtensor leitet sich der (kontravariante) Induktions- oder Erregungstensor Wmn aus den Feldern D und H ab, wobei im SI-System B durch H und E / c durch cD zu ersetzen sind. Es gilt dann: Wmn = Fmn / m0 (m0: Induktionskonstante bzw. Permeabilität des Vakuums). Der Feldstärketensor ergibt sich aus dem Vierer-Potential durch Bildung der Vierer-Rotation, mit ihm lassen sich die Maxwell-Gleichungen auf elegante Weise relativistisch invariant zusammenfassen.

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