chromatische Vergrösserungsdifferenz, optischer Abbildungsfehler, der durch die verschiedene Bildgrösse bei der Abbildung eines Objektes mit unterschiedlichen Wellenlängen entsteht. Als quantitativer Wert des Farbvergrösserungsfehlers wird die Brennweitendifferenz bei den Wellenlängen und definiert. Die Grösse dieses Abbildungsfehlers erster Ordnung ist gegeben durch , wobei ne die Abbesche Zahl des optischen Materiales und fe die Brennweite für le = 546,1 nm ist. Eine Abbildung mit polychromatischem Licht ohne Farbsäume ist nur dann gewährleistet, wenn die aplanatische Abbildung (Sinusbedingung) für alle Wellenlängen erfüllt ist, d. h. die Brennweite bleibt gleich (stabil achromatisch).
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