Aufschalteinrichtung, mit der die Drehzahl des Antriebsmotors proportional gestellt werden kann. Die Bezeichnung F. hat sich in der Modelliteratur eingebürgert, richtig müßte es Drehzahlsteller heißen. 1) Der elektronische F. enthält einen Verstärker, der aus dem Kanalimpuls längenvariable Spannungsimpulse formt, mit denen der Motor angetrieben bzw. dessen Drehzahl gestellt wird. Damit die Drehzahl in beiden Drehrichtungen gestellt werden kann, enthält der elektronische F. entweder ein Umpolrelais oder eine Brückenendstufe. Beim Betrieb eines elektronischen F. ist folgendes zu beachten: a) Da im F. bei vollem Motorstrom eine beträchtliche Verlustleistung entsteht, muß er gut gekühlt werden, b) Der Kollektor des Endstufentransistors ist leitend mit dem Transistorgehäuse und dem Blechgehäuse des F. verbunden, deshalb sind Berührungen mit spannungführenden Metallteilen oder Leitungen zu vermeiden, d) An einen F. können bei Einhaltung der Grenzdaten mehrere Motoren, nicht aber mehrere F. parallel an einem Motor angeschlossen werden, d) Auf keinen Fall die Anschlüsse für den Motor miteinander verbinden, sonstentsteht ein Kurzschluß, e) Soll die Drehrichtung des Motors geändert werden, so ist der Motor umzupolen, auf keinen Fall den F. umpolen. Es ist immer auf richtige Polung zu achten, f) F. mit SiTransistoren in der Endstufe sind kurzzeitig (10 s) bis zum doppelten Strom überlastbar. Temperaturen bis 80 °C sind zulässig. Mit elektronischen F. werden vor allem die Fahrmotoren von Autound Schiffs, neuerdings auch von Flugmodellen vorbildgetreu ferngesteuert. Der elektronische F. wird wie jede andere Aufschalteinrichtung an den Empfänger angeschlossen. 2) Neben dem elektronischen F. wurde als billigere und einfachere Variante der mechanisch zu betätigende elektronische F. entwickelt. Von einem Servo wird bei diesem F. über ein Potentiometer und Verstärker der Motorstrom bzw. die Motordrehzahl zwischen 0 und Maximum stufenlos (allerdings ohne Drehrichtungsumkehr) gestellt. 3) Noch einfacher ist der WiderstandsF.. Auf einem entsprechend bemessenen Drahtwiderstand gleitet der vom Servo gestellte Schieber und steuert damit den Motorstrom in beiden Drehrichtungen. Der WiderstandsF. wurde als billiger F. vor allem für ElektroAutomodelle entwickelt
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