(kurz: Poti, Stellwiderstand): Stetig regelbarer elektr. Widerstand, der z. B. als Lautstärkeregler in Rundfunk- und Fernsehgeräten eingesetzt wird. Elektrodynamik und Elektrotechnik, ein elektrischer Spannungsteiler mit den Endpunkten A und B, zwischen denen sich ein beweglicher Abnehmer (»Schleifer«) C befindet. Durch Verschieben von C ändern sich die beiden Teilstrecken und damit auch die Widerstände AC und BC, dies wird zur Widerstandsmessung genutzt (siehe Abb.). In Laboratorien werden Potentiometer als drahtgewickelte Schiebewiderstände ausgeführt, in der Rundfunktechnik wurden sie früher häufig als dehnbare Potentiometer gebaut. Unbelastete Potentiometer sind Kompensatoren.
Potentiometer: Zwischen dem »Schleifer« C und dem Bezugspunkt B kann jeder beliebige Bruchteil der vorgegebenen Spannung Uq abgegriffen werden. Die Teilspannung U berechnet sich dann zu: (R: Widerstände, I: Stromstärke).
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