Techniklexikon

Fading

(engl. ). Begriff für das unerwünschte Nachlassen einer Wirkung. Von E spricht man z. B. beim Abbremsen eines Kraftfahrz. , wenn die Bremswirkung durch starke Erwärmung der Bremsen nachläßt. In der Funktechnik versteht man unter F. unregelmäßige, längere oder kürzere Schwankungen der Feldstärke eines Senders am Empfangsort. Im Modellbau: aus dem Engl. kommende Bezeichnung für das Nachlassen der Bremswirkung infolge Erwärmung der Bremstrommel oder Bremsscheibe durch mehrfache Volloder Dauerbremsung. » Bremse, Scheibenbremse Schwund, die nachteilige Beeinflussung der Empfangsbedingungen für elektromagnetische Wellen durch leitende Schichten der Ionosphäre. Es handelt sich um eine Interferenzerscheinung zwischen verschiedenen Wellenzügen, z.B. einem längs des Erdbodens sich ausbeitenden Wellenzug (Bodenwelle) und einem an der Ionosphäre reflektierten Wellenzug (Raumwelle). Diese Wellenzüge legen zwischen Sende- und Empfangsantenne verschiedene Entfernungen zurück. Da sich die Schichten der Ionosphäre vor allem während des Sonnenauf- und -untergangs in ihrer Höhe verlagern, erfährt die Laufzeit der Raumwelle zu diesen Tageszeiten eine kontinuierliche Veränderung. Daraus resultiert ein für das Fading typisches periodisches An- und Abschwellen der Empfangsgüte. In Rundfunkempfänger wird zum Ausgleich dieser Einflüsse heute meist eine Schwundregelung eingebaut. Diese steuert den Verstärkungsgrad durch die Amplitude der einfallenden Trägerwelle derart, dass die für die Demodulation verfügbare Trägeramplitude innerhalb geringer Grenzen konstant bleibt. Diese Einrichtung korrigiert nicht nur das Fading, sondern bewirkt auch annähernd gleiche Wiedergabebedingungen für nahe und entfernte Sender.