Gesamtheit der Maßnahmen, um den HFStörpegel am und im Modell so weit zu senken, daß der einwandfreie Betrieb der Fernsteueranlage gewährleistet ist. Zur E. gehören: a) E. des Elektromotors, da das immer vorhandene Bürstenfeuer des Elektromotors ein breites Spektrum von HFSchwingungen enthält, die als HFStörung wirken. Durch exakte Einstellung der Bürsten in der neutralen Zone, durch Beseitigung evtl. Fehler {Windungsschluß o. ä.) und durch Verwendung eines Entstörfilters direkt am Motor kann der Motor entstört werden. Die Kondensatoren des Entstörfilters schließen die HFSchwingungen kurz und die Spulen sperren HFReste gegen das Leitungsnetz ab. Die Spulen (Drosseln) müssen für den Motorstrom bemessen sein, b) E. der Leitungen durch Verwendung abgeschirmter Kabel für den Motorstromkreis oder durch galvanische Trennung von Steuerstromkreis (Empfängerbatterie) und Motorstromkreis (Antriebsbatterie), c) E. von Schaltkontakten durch zu den Kontakten parallel geschaltete Kondensatoren, u. U. in Verbindung mit einem Widerstand, d) £ durch räumliche Trennung (falls möglich) von Antriebsmotor und Schaltmitteln von der Fernsteueranlage, besonders vom Empfänger und dessen Antenne. Allgemeiner Grundsatz für jede E. ist: Die Störung sollte möglichst an der Quelle beseitigt werden. In der Fahrzeugtechnik: Für elektrische Anlagen eines Kfzs vorgeschrieben, um den Betreibern von UKW- und Fernsehgeräten einen störungsfreien Empfang zu ermöglichen. Außerdem setzt ein im Wagen eingebauter Rundfunkempfänger eine Entstörung des betr. Fahrzeugs voraus. Zum An- und Einbau gelangen Entstörkappen (Zündkerzen), Kondensatoren. Abschirmung. Funkentstörung.
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