Klassische Mechanik, ebene
geometrische Figur, die zu den Kegelschnitten gehört. In der analytischen
Geometrie ist die Ellipse der Ort aller Punkte mit den Koordinaten (x, y), die die Gleichung erfüllen. a und b heissen die Halbachsen
der Ellipse, wobei a vereinbarungsgemäss die längere
der beiden ist. Der Kreis ist eine entartete Ellipse mit a
= b = r, wobei r
den Radius des Kreises darstellt. Zur Charakterisierung der Ellipse werden
einige weitere Parameter eingeführt: die lineare Exzentrität e2
= a2
- b2 und die numerische Exzentrität e = e / a < 1. Diese letzte
Eigenschaft ist charakteristisch für die Ellipse, für die Hyperbel gilt e
> 1, für die Parabel ist e = 1. Die Brennpunkte der Ellipse auf der langen Achse werden
durch die sogenannte erste Fundamentaleigenschaft definiert: Bildet man ein
Dreieck mit der Strecke zwischen ihnen als einer Seite und einem beliebigen
Punkt der Ellipse als drittem Punkt, so ist der Umfang aller dieser Dreiecke
gleich.
Die Ellipse ist die Form gebundener Bahnen im Gravitationsfeld bei Gültigkeit der Newtonschen Gesetze. Dabei ist einer der Brennpunkte der Ellipse das Zentrum der Bewegung, um das die Schwerpunkte der gravitierenden Körper rotieren. Bei sehr grossem Massenunterschied der beiden Körper (z.B. Sonne-Planet oder Erde-Satellit) kann angenommen werden, dass der Zentralkörper in einem der Brennpunkte ruht. Bei der Planetenbewegung heissen die beiden Endpunkte der langen Hauptachse, also der sonnennächste und fernste Punkt, Perihel und Aphel.
Ellipse: Die charakterisierenden Parameter einer Ellipse.
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