eine Anordnung zur Nachbildung und Ausmessung von statischen elektrischen Feldern oder analogen Geschwindigkeitsfeldern in Strömungen. Der elektrolytische Trog besteht aus einer flachen, mit einem homogenen Elektrolyten gefüllten Schale. In diese tauchen Elektroden ein, deren Form derjenigen der felderzeugenden Leiter oder Ladungen nachgebildet ist. Bei Anlegen einer Gleichspannung entsteht in der Flüssigkeit ein stationäres Strömungsfeld, und das Potential f des zugehörigen elektrischen Feldes genügt der Laplace-Gleichung Df = 0. Mit Hilfe einer stromlosen Sonde kann dann die Lage der Äquipotentiallinien ausgemessen werden. Störungen durch elektrische Polarisationserscheinungen können durch Verwendung einer niederfrequenten Wechselspannung (» 50 Hz) vermieden werden (Elektrodenvorgänge).
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